Unsere Forderungen für gemeinsame Mobilität in Barmstedt

Klimafreundlich, lebenswert und sicher soll unsere Stadt in allen Verkehrsbelangen werden.

So wollen wir die Zukunft unserer Stadt verantwortungsvoll gestalten:

Wir fordern die Erstellung eines umfassenden Verkehrsentwicklungsplans für Barmstedt mit einer aussagekräftigen Bestandsaufnahme und einer verantwortungsvollen, zukunftsfähigen Planung für die nächsten Jahre. Die Barmstedter Bürger*innen sind an diesem Prozess intensiv zu beteiligen. Die Erfordernisse des Klima-, Natur- und Ressourcenschutzes sollen absoluten Vorrang bei allen Planungsentscheidungen haben.

 

Diskutiert werden soll nicht,  ob in Barmstedt Tempo 30 Zonen eingerichtet werden,
sondern nur, ob es Ausnahmen von Tempo 30 auf bestimmten Straßen geben soll – und wenn ja, wie diese begründet werden.

 

  • Der innerstädtische Radverkehr gehört auf die Straße! Schluss mit kaputten und unzureichenden Radwegen, allgemeinen Gefährdungssituationen und Konfrontationen mit Fußgänger*innen! Radfahrer*innen sollen gleichberechtigt mit Autofahrer*innen die Straßen nutzen können und die Fußwege ausschließlich den Fußgänger*innen zur Verfügung stehen.
  • Wir fordern die Einrichtung von Fahrradstraßen, die zu Velorouten zusammengelegt werden, um schnell und gefahrlos mit dem Fahrrad durch Barmstedt fahren zu können.
  • Für eine lebendige und wirklich verkehrsberuhigte Innenstadt! Zusammen mit dem örtlichen Handel, der Wirtschaftsförderung, dem Tourismusbüro, den Bürger*innen  und der Verwaltung möchten wir  eine testweise und zeitliche begrenzte Sperrung der Innenstadt für den Kfz-Verkehr erarbeiten. Wir wollen die Innenstadt den Menschen zurückgeben und mit Kultur, Cafés, temporärer Begrünung, Sitzgelegenheiten und vielen Aktionen Erfahrungen sammeln, wie sich eine solche Maßnahme auswirkt.

 

  • Wir fordern eine AKN-Taktung in Richtung Elmshorn/Hamburg von 30 Minuten und den sofortigen Austausch der alten, umweltschädlichen Dieselfahrzeug, durch neue, emissionsarme und barrierefreie Züge. Weiterhin sind die Barmstedter Haltestellen in die kostengünstigere Tarifzone A/B des HVV einzubinden.
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  • Car-Sharing-Systeme und flexible, barrierefreie Buslinien sind als ergänzende Verkehrsangebote für die Barmstedter Bürger*innen zeitnah zu Erprobungs- und Evaluierungszwecken einzusetzen und bei Akzeptanz und Finanzierbarkeit schnellstmöglich umzusetzen.

 

LKWs raus aus der Innenstadt! Mit Ausnahme des Lieferverkehrs für den Einzelhandel zu festzulegenden Zeiten ist die Innenstadt für den LKW-Verkehr zu sperren. Milchlaster der Meierei sollen diese ausschließlich aus Richtung Lutzhorn anfahren und das Meiereigelände ausschließlich über die Mühlenstraße in Richtung Lutzhorn verlassen.

Keine Durchfahrtstraße für LKS durch Barmstedt!

 

 

  • Weiterhin fordern wir ein nachhaltiges Verkehrskonzept für Barmstedter Großveranstaltungen wie den Weihnachts- oder Stoppelmarkt. Die Ausweisung von gebührenpflichtigen Parkplätzen, vergünstigte AKN-Tickets, Shuttle-Busse und ausreichend Fahrradstellplätze sollen hier Abhilfe schaffen.

 

  • Verkehrsverstöße müssen konsequent geahndet werden! Falsches Parken, zu schnelles Fahren und andere Vergehen behindern, gefährden und verängstigen die Barmstedter Bürger*innen. Hier fordern wir ein konsequentes Vorgehen der Polizei und der Ordnungsbehörden.